AUFBRÜCHE IN DIE DIGITALE GESELLSCHAFT

Ein Forschungsprojekt des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung

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Neu erschienen: Martin Schmitt – Internet im Kalten Krieg

Die Geschichte des Internet erfuhr in den vergangenen Jahren immer wieder prominent Aufmerksamkeit.  Vergangene Woche erschien nun erste Publikation unseres Projektmitarbeiters Martin Schmitt, „Internet im Kalten Krieg“. In dem Buch widmet sich Martin Schmitt der Frage, wie das ARPANET und später das Internet als kybernetische Systeme im Kalten Krieg entwickelt wurden. Das Buch erscheint bei Transcript, hat 250 Seiten und kostet 29,99 Euro.

Titelbild "Internet im Kalten Krieg"

An dieser Stelle berichteten wir bereits einige Male über die Geschichte des Internet. Letzte Woche war es dann soweit: Die Monographie „Internet im Kalten Krieg. Eine Vorgeschichte des globalen Kommunikationsnetzes“ erschien nach umfangreicher Vorarbeit im Transcript-Verlag. Ein Auszug aus dem Klappentext:

Das Internet ist das dominante Kommunikationsmedium des 21. Jahrhunderts. Nicht zuletzt die Ereignisse um die Enthüllungen von Edward Snowden haben gezeigt, dass es sich zu einem Netzwerk der Freiheit wie auch der Überwachung entwickelt hat.
Wo aber liegen seine Ursprünge? Martin Schmitt bietet eine dringend notwendige Neueinordnung der Geschichte des Internet, indem er dessen Entstehung in den USA von 1967-1975 historisiert. Er verdeutlicht, wie das Internet als kybernetisches System im Kalten Krieg zwischen Gegenkultur, Wissenschaft und Militär konzipiert wurde und dass es von Anfang an sowohl emanzipatorische wie auch überwachende Tendenzen bediente.

Zur Verlagsseite: Martin Schmitt – Internet im Kalten Krieg.

Heinz-Nixdorf-Kolloquium 2016: Vernetzte Welten

Viel wurde bisher geschrieben über die Entwicklung von Computernetzwerktechnologie und deren gesellschaftlichen Einsatz in den Vereinigten Staaten. Weniger ist bekannt darüber, wie eigentlich die Vernetzung Deutschlands sich vollzog. Dieser Frage soll im diesjährigen Heinz-Nixdorf-Kolloquium „Vernetzte Welten“ vom 24.-25. Oktober auf den Grund gegangen werden. Neben zahlreichen Wissenschaftlern wie Peter Sloterdijk oder Marc Weber vom CHM in Kalifornien wird auch unser Projektmitarbeiter Martin Schmitt dort einen Vortrag zu „Vernetzen Bankenwelt“ halten. 

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Stellenausschreibung akadem. Mitarbeiter am KIT

Das Karlsruher Institut für Technologie (kurz KIT) legt traditionell Wert auf die historische Flankierung der technologischen Entwicklungen an der Universität. Zuletzt kam es zur Ausgründung des Institut für Technikzukünfte, bei dem im interdisziplinären Dialog die Zukunft neuer – und auch vergangener – Technologien diskutiert werden soll. Im Zuge dessen sind am Institut für Geschichte zwei Stellen als akademischer Mitarbeiter ausgeschrieben, befristet auf 5 Jahre. Die Ausschreibung:

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Michael S. Mahoney Preis 2016: Andrew L. Russell und Valérie Schafer

Andrew L. Russell und Valérie Schafer gewinnen den Michael S. Mahoney Preis 2016. Sie erhalten die Auszeichnung für ihren Aufsatz zur Geschichte des Cyclades-Netzwerkes im Frankreich der 1970er-Jahre: „In the Shadow of ARPANET and Internet: Louis Pouzin and the Cyclades Network in the 1970s,“ Technology and Culture 55, no. 4 (October 2014): 880-907. Der Michael S. Mahoney Preis zeichnet herausragende Arbeiten der Digitalgeschichte aus, vergeben von der Society for the History of Technology. Zudem wurde Dinesh C. Sharmas Monografie zur Computerisierung Indiens mit dem Preis des Computer History Museums 2016 ausgezeichnet.

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